SCHULE AM SCHWANHOF

Schule mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotional-soziale Entwicklung und Sprachheilförderung & Beratungs- und Förderzentrum

Das Vorklassenkonzept

Die Schule am Schwanhof bietet derzeit vier Vorklassengruppen an, von denen zwei am Standort Schwanhof, eine am Standort Astrid-Lindgren-Schule und eine am Standort der Geschwister-Scholl-Schule in Marburg angebunden sind.

Eine Vorklasse besuchen Kinder, die schulpflichtig sind, aber noch nicht erfolgreich am Besuch der ersten Klasse teilnehmen können. Sie erhalten ein Jahr Zeit, um den Übergang von Kindergarten zur Grundschule besser bewältigen zu können.

Ziel der Vorklasse ist es, die Kinder soweit zu fördern, dass sie in der Jahrgangsstufe 1 erfolgreich mitarbeiten können. Nach einer Beobachtungsphase entwickelt die Vorklassenleiterin oder der Vorklassenleiter für jedes Kind einen eigenen Förderplan, der am Entwicklungsstand und der Lernausgangslage des Kindes ansetzt.

Die Schule mit Förderschwerpunkt Sprachheilförderung ist grundsätzlich als Durchgangsschule errichtet. Daher wird am Ende der Vorklassenzeit überprüft, ob noch ein Anspruch auf sonderpädagogische Förderung vorliegt. Gemeinsam wird mit den Eltern die weitere Beschulung ihres Kindes geplant. Benötigt das Kind keine weiteren umfassenderen Unterstützungsmaßnahmen mehr, erfolgt die normale Einschulung in die Grundschule. Braucht das Kind weitere gezielte Förderung, kann der Förderbedarf im Rahmen der inklusiven Beschulung in der Grundschule erfolgen oder die Schule am Schwanhof gewählt werden.

Aus der Vorklassenarbeit

Die Kinder erfahren aus Büchern, Liedern, Reimen, am PC und Spielen (Brettspiele, etc.) Neues und Wissenswertes. Farben, Formen, Mengen und erste Begegnungen mit Buchstaben werden mit den Kindern erarbeitet. Der Umgang mit Schere, Klebstoff, Pinsel, Farbe und Stiften wird geübt.

Die Kinder schließen Freundschaften und genießen in einer kleinen Gruppe Geborgenheit. In der Gruppe werden Regeln aufgestellt und gelernt, diese einzuhalten und dabei keine Angst zu haben. Die Gruppe übt auf Schwächere Rücksicht zu nehmen, oder wie es ist, wenn man Hilfe benötigt. Es werden Strategien vereinbart, die helfen sich nach dem Streit zu versöhnen.

Die Kinder lernen, wie man Neugier befriedigt, und dass Lernen Freude bereiten kann. Auch das Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten ist zentrales Element.

In der Vorklasse ist der ständige Kontakt mit den Eltern sehr wichtig und nötig. Deshalb finden Elternabende, Klassenfeste und Sprechtage statt. Gespräche über die Entwicklung der Kinder werden regelmäßig im Rahmen der Förderplanung geführt.


Formales:

Schulpflichtige Kinder, die noch nicht den für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklungsstand haben, können auf Antrag der Eltern für ein Jahr von der Teilnahme am Unterricht der Grundschule zurückgestellt werden und können mit Zustimmung der Eltern Vorklassen besuchen. Die Beratung über eine mögliche Aufnahme übernimmt das Beratungs- und Förderzentrum in Kooperation mit den zuständigen Grundschulen. Sollte für ein einzuschulendes Kind der Wunsch nach einem Vorklassenbesuch bestehen, so ist es daher sinnvoll frühzeitig mit der zuständigen Grundschule oder direkt der Schule am Schwanhof Kontakt aufzunehmen.




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